Anny Neusen als Schatzmeisterin der Hospizdienste verabschiedet
28 Jahre sind genug, sagte sich Anny Neusen. Darum übergab sie ihr Amt als Schatzmeisterin bei den Ambulanten Hospizdiensten Rhein-Lahn jetzt in jüngere Hände. Der Vorstand verabschiedete die Bad Emserin mit Worten des Bedauerns und des herzlichen Dankes.
Anny Neusen kennt den Verein der ehrenamtlichen Sterbebegleiter/innen von Anfang an. Als die Hospizdienste 1995 auf Initiative des damaligen Stadtbürgermeisters Ottmar Canz von Renate Schulz-Quenett gegründet wurden, dauerte es nur wenige Monate bis Anny Neusen 1996 das Amt der Schatzmeisterin übernahm. Sie sollte es schließlich fast drei Jahrzehnte mit großem Engagement innehaben.
Die Bad Emserin ist vielen Menschen in Bad Ems nicht nur durch ihren ehrenamtlichen Einsatz in mehreren Vereinen, u.a. der Bürgerstiftung und dem Geschichtsverein, bekannt. Sie war auch als Hausverwalterin und Steuerberaterin tätig. Nach einem abwechslungsreichen Berufsleben war sie als Bilanzbuchhalterin zuletzt 25 Jahre Leiterin des Rechnungswesens in der Paracelsus-Klinik Bad Ems.
Anny Neusen sei stets eine Säule und Stütze des Vereins gewesen, betonte Oana Wöll, Vorstandsvorsitzende der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn. Auf ihre ausgezeichnete Kassenführung sei immer Verlass gewesen. Darüber hinaus habe sie sich auch um die Zuschussanträge und vieles andere gekümmert. Ungern lasse man sie gehen, aber man sei froh, dass man Anny Neusen auch weiterhin um ihren Rat fragen könne. (vy)
Bildunterschrift: Ein Abschied mit Bedauern. Oana Wöll (l.) dankte Anny Neusen für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Schatzmeisterin der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn. Außerdem auf dem Bild: die Vorstandsmitglieder Sandra Eifler und Christine Vary. Foto: Carmina Mauro