Alfred Klein wünschte sich statt Geschenken Spenden für die Hospizdienste
„Wir haben alles. Wir brauchen nichts. Wir wollen lieber etwas für den guten Zweck tun“. Das waren die Gedanken, die Alfred Klein aus Schweighausen durch den Kopf gingen. So kam es, dass er sich zu seinem 90. Geburtstag statt Geschenken Spenden für die Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn wünschte.
Und daran hielten sich seine Gäste, als der runde Geburtstag am 24. Mai begangen wurde. Alfred Klein feierte mit seiner Familie. Dreißig Personen kamen zusammen, darunter drei Kinder, sechs Enkel und neun Urenkel. Den Gästen gefiel die Idee mit der Spende für den Verein, der ehrenamtlich schwerstkranke und sterbende Menschen begleitet und sie waren spendabel. Insgesamt kamen 630 Euro zusammen.
Auf die Hospizdienste aufmerksam geworden war Alfred Klein durch seine Schwester Ilona Schmidt und durch seine gute Bekannte Sandra Eifler, die beide bei den Hospizdiensten aktiv sind. Dieses Engagement sollte unterstützt werden, meint Alfred Klein.
Er freute sich, dass auch Jennifer Ingmann, die Vorsitzende der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn, zur Spendenübergabe zu ihm nach Hause kam. Dabei erzählte Alfred Klein, dass er in Schweighausen gebürtig ist, eigentlich Schumacher werden wollte, aber lange in der Landwirtschaft und die letzten 25 Jahre seines Berufslebens beim Bauhof in Nassau arbeitete.
Jennifer Ingmann bedankte sich herzlich für die großzügige Spende und versprach: „Wir werden etwas Gutes daraus machen“. vy
Bildunterschrift: Bei der Spendenübergabe in Schweighausen (v.r.n.l.): Sandra Eifler, Alfred Klein, Jennifer Ingmann, Ilona Schmidt, Elke Klein Foto: Stephan Klein